Manchmal wünschte ich mir in den Momenten der Sprachlosigkeit einen Souffleur, der einem mit Schlagfertigkeit in schwierigen Situationen aus der Misere hilft. Bei meinem Tageskind M. ist dies nicht der Fall, denn sie hat ihre innere Souffleuse immer mit dabei ... und diese macht auch gern Überstunden ; ).
Ich erzähle Euch zwei kurze Episoden die sich letzte Woche an einem Tag zugetragen haben.
In dem Alter zwischen 2-3 Jahren ist es typisch, da sich das SELBST bewusst bildet und man als Erwachsener viel reden und argumentieren muss, wenn man die alltäglichen Ziele (an- oder ausziehen, Hände waschen, in den Garten gehen,...) in Gemeinsamkeit mit den Kindern erreichen will. Doch letzte Woche, als sich meine Fransen am Mund zu Schiffstauen verwandelten, lachte ich und sagte zu meiner GROSSEN M., "Du machst was Du willst und hörst mich gar nicht! Du liebst die Anarchie :)!". Kurze Stille. Doch im nächstem Moment rief sie strahlend und lautstark "Jaa! ANARCHIIIIEEE, ARNACHIE!". Ich musste so herzlich lachen, dass sich dadurch J. animiert fühlte, dieses doch so bedeutende Wort auch voller Inbrust auszurufen. Tja, gesagt ist gesagt, also habe ich nach unserem gemeinsamen Gelächter kurz erklärt, dass es in der der Gemeinschaft auch sehr wichtig ist, sich an gewisse Regeln zu halten, um nicht miteinander im Chaos zu enden. Die verständigen Blicke hättet Ihr sehen sollen ... doch das Wort Anarchie hallte noch bis zum Mittagsschlaf durch unsere Räume.
In dem Alter zwischen 2-3 Jahren ist es typisch, da sich das SELBST bewusst bildet und man als Erwachsener viel reden und argumentieren muss, wenn man die alltäglichen Ziele (an- oder ausziehen, Hände waschen, in den Garten gehen,...) in Gemeinsamkeit mit den Kindern erreichen will. Doch letzte Woche, als sich meine Fransen am Mund zu Schiffstauen verwandelten, lachte ich und sagte zu meiner GROSSEN M., "Du machst was Du willst und hörst mich gar nicht! Du liebst die Anarchie :)!". Kurze Stille. Doch im nächstem Moment rief sie strahlend und lautstark "Jaa! ANARCHIIIIEEE, ARNACHIE!". Ich musste so herzlich lachen, dass sich dadurch J. animiert fühlte, dieses doch so bedeutende Wort auch voller Inbrust auszurufen. Tja, gesagt ist gesagt, also habe ich nach unserem gemeinsamen Gelächter kurz erklärt, dass es in der der Gemeinschaft auch sehr wichtig ist, sich an gewisse Regeln zu halten, um nicht miteinander im Chaos zu enden. Die verständigen Blicke hättet Ihr sehen sollen ... doch das Wort Anarchie hallte noch bis zum Mittagsschlaf durch unsere Räume.
Als wir dann das Buch "Friede, Freunde, Hasenpfote" vor dem Mittagsschlaf begannen zu lesen, schlitterte ich geradewegs in den nächsten Lachflash. Denn in diesem Buch geht es um zwei Freunde, Luzie und Paul, die sich streiten und danach, da sie sich lieb haben, auch wieder versöhnen. Als wir nun an die Stelle kamen, als es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden kam, interpretierte ich frei das Streitverhalten Eurer Kinder hinein. Es machte mir Freude in die Gesichter Eurer Kinder zu schauen, wie sie begannen sich in dem Verhalten der Buchakteure wiederzuerkennen. Sogar meine Tochter steckte ihren Kopf durch die Tür und lachte verschwörerisch. Als die Verzweiflung bei Luzie so groß war und die Trauer über den Verlust von ihrem Freund Paul in ihr aufstieg, sagte M. doch "Sie muss nicht traurig sein, sie hat doch noch ihre Eltern!". : ))))
Wo dieses kleine Mädchen Recht hat, hat sie ja auch Recht.
Wo dieses kleine Mädchen Recht hat, hat sie ja auch Recht.
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