Augenblick
Ich wage mich hinaus in mein Jahr, das noch jung vor mir liegt und großzügig seine weißen Flächen hinhält. In leuchtendem Licht ziehe ich meine Runden. Die Risse im Eis erinnern mich an Scherben, die ich hinterlassen habe, an Wunden, einige noch nicht verheilt, und ich ahne: Unter dem Glanz liegen Sorgen verborgen. Vielleicht werde ich wieder ins Straucheln geraten, irgendwann den Halt verlieren und mir die Knie aufschlagen. Wie schon so oft. Kraftvoll stoße ich mich ab und gleite leicht auf Kufen. Und setzte auf das Eis neue Spuren. Ich wage mich hinaus in mein neues Jahr, das noch so jung vor mir liegt und großzügig seine weißen Flächen hinhält.
Kerstin Westhuis
Ich wünsche Euch allen ein erfülltes, nicht überfülltes oder vermülltes neues Jahr :). Seid von Gesundheit getragen, spürt die Wärme im Herzen und die Freiheit im Kopf, die Dankbarkeit soll Euer Wegbegleiter sein und Eure Sehnsüchte Euch Flügel verleihen. Auf ein NEUES ... Eure Tamu Silke.
Oh, wie cool beschreibst du den Schnee! Der Winter ist die beste Zeit des Jahres, wahrscheinlich weil ich seit meiner Kindheit das Eislaufen liebe.
AntwortenLöschenMein Vater hat mir beigebracht,
wie ich auf einem gefrorenen See in der Nähe skate. Im Alter von 17 Jahren fand ich heraus, dass ich an den Rand des Permafrosts kommen kann, aber nur 32 konnte ich es besuchen Arktis reisen. War es mein gehegter Traum, der wahr geworden ist? Offensichtlich erinnerten mich der schimmernde Schnee und die unglaublichen Landschaften der Arktis an die Kindheit und wie glücklich ich damals war. Danke für deinen aufrichtigen Beitrag!